Allgemein

Vestische antwortet auf Einwand

Hier veröffentlichten wir einmal die Antwort der Vestischen auf den Einwand von uns.

Sehr geehrter Herr Stanigel,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre Hinweise.

Wir können Ihre Sorgen nachvollziehen und bedauern, dass Anpassungen im Fahrplan notwendig sind. Aufgrund des Fachkräftemangels und anhaltend hoher Krankenstände im Fahrdienst ist die Vestische weiterhin dazu gezwungen. Einerseits, um kurzfristige Ausfälle von Fahrten zu vermeiden und – insbesondere auf den stark frequentierten Achsen – ein verlässliches Angebot zu gewährleisten. Andererseits, um zusätzliche Belastungen unserer Fahrer*innen zu dämpfen.

Die Problematik ist keine spezifische in der Emscher-Lippe-Region, sondern beeinträchtigt in ganz Deutschland den ÖPNV. Zudem geben die unserem Auftrag tätigen Subunternehmen wegen Mangels an Fahrer*innen kurzfristig Fahrten zurück. Das verschärft die Lage zusätzlich, denn diese müssen dann Fahrer*innen der Vestischen kompensieren.

Während andere Verkehrsunternehmen Fahrtenausfälle teilweise unter dem Radar der Öffentlichkeit geschehen lassen, hat die Vestische frühzeitig reagiert sowie transparent und nachvollziehbar kommuniziert, dass sie einige Linien nicht mehr im gewohnten 30-Minuten-Takt anbietet oder in sehr wenigen Fällen erst einmal nicht mehr anbietet. So kann unser Unternehmen ein stabiles, verlässliches und damit planbares Angebot für seine Fahrgäste aufrechthalten, statt kurzfristige Ausfälle von Fahrten zu riskieren.

Die Entscheidung über den neuen Stabilisierungsfahrplan ist mit unseren Aufgabenträgern, also dem Kreis Recklinghausen sowie den Städten Bottrop und Gelsenkirchen, abgestimmt. Die Bürgermeister*innen der kreisangehörigen Städte sowie die Fachbereiche der Kommunen sind ebenso informiert.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis. In den Monaten zuvor mussten sich Kund*innen auf anderen Linien über lange Zeiträume mit Anpassungen im Fahrplan arrangieren. Nun verteilen wir solche Maßnahmen neu und über das gesamte Bedienungsgebiet hinweg. Änderungen im Fahrplan werden leider nie zur vollkommenen Zufriedenheit aller Fahrgäste sein. Allerdings: Die neuen Anpassungen betreffen weniger Fahrgäste als zuvor. Waren dies zuletzt ungefähr 10.000 pro Tag, so sinkt diese Zahl auf 7.500. Mit unserer Entscheidung verbessern wir also die Situation für 2.500 Fahrgäste.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind keine nachträglichen Änderungen am Stabilisierungsfahrplan geplant. Wir beobachten die Situation ab dem 29. Januar und werden für ein ausführliches Reporting Daten, Rückmeldungen und Erfahrungen aus dem betrieblichen Alltag sammeln und auf dieser Basis prüfen, ob Anpassungen notwendig sind.

Wir hoffen natürlich, bald zum regulären Fahrplan zurückkehren zu können und bedauern, Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keinen genauen Zeitpunkt für die Rückkehr geben zu können.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kundendialog-Team der

Vestischen Straßenbahnen GmbH

Unserer Resümee ist leider, dass es eben nicht geht, gerade mit der abgemagerten 231 so dem Dorf den Zugang zu nehmen.

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