1 alt | Tuens Hüsken und die Häuser der Alten Freiheit
Die erste Station des alten Rundwegs widmet sich den Bereichen östlich der Schloßstraße, die eben auch noch durch Tuens Hüsken und die Freiheitshäuser rund rum zu erkennen sind.
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Die markierten Tafeln wurden durch neue ersetzt.
Der folgende Text ist auf der Tafel zu lesen:
Vom Standort der Tafel hat man einen guten Überblick über den östlichen Teil der Alten Freiheit Horneburg. Die Bedeutung dieser Ansiedlung ist auf einer späteren Tafel beschrieben. Leider kann man an den Baulücken erkennen, dass einige Fachwerkhäuser abgetragen wurden.
Im Vordergrund rechts steht “Tuens Hüsken”, das wohl zu den ältesten Häusern des Dorfes gehört. Es ist wohl nach dem “Wallmeister” Tuens benannt, der in diesem Haus wohnt und die Aufgabe hatte den Wall und die Zugbrücke an dem benachbarten Lüner Tor (zwischen dem Gasthaus “Haus Berens” und dem gegenüberliegenden Haus) zu bewachen und somit das Dorf und seine Einwohner vor Eindringlingen zu beschützen. Eine Landwehr (Erdwall und ein ca. 2 bis 3 m breiter Wassergraben) umschlossen den gesamten Dorfkern.
Von dem kleinen, aber relativ hohen Haus konnte man den Weg nach Meckinghoven, der durch das Lüner Tor führte, gut einsehen. Im Keller des Turmartigen Hauses soll es ein Verließ gegeben haben, indem gelegentlich Gauner und Bösewichte einquartiert wurden, die auch vom Wallmeister mit bewacht werden mussten. Nach Überlieferungen wurde später an der Nordseite von Tuens Hüsken noch ein Backhaus angebaut, in dem die Nachbarschaft der Alten Freiheit noch bis Anfang des 20. Jahrhundert Brot backte.
Überliefert ist auch, dass mit Beginn der Elektrifizierung in Horneburg (der Strom wurde von der damaligen Firma Elfert/Schlossstraße geliefert) in dem Gebäude auch eine Mühle eingerichtet war. Alte Horneburger wissen noch, dass es sich um eine Ölmühle handelte.
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