3 alt | Alte Schlosskapelle St. Maria Magdalena
Die Tafel des alten Verlaufs zur Schlosskappelle war die dritte Station auf der Strecke und ist direkt auf der Südseite der Kapelle zu finden.
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Die markierten Tafeln wurden durch neue ersetzt.
Der Text auf der Tafel lautet:
Der Überlieferung nach gab es um 1300 in der hundert Meter nördlich gelegenen ursprünglichen Horneburg eine Burgkapelle, die der Hl. Maria Magdalena geweiht war. Im Jahr 1332 wird im ältesten historischen Beleg über Horneburg ein “Engilbertus, Pastor von der Hornenburg” erwähnt. Im Jahr 1350 wird ein Kaplan Bernhard auf der Horneburg genannt.
Um 1600 wurde am heutigen Standort eine Kirche als Filialkirche von St. Amandus in Datteln gebaut. In den Jahren 1610 bis 1672 wurden schrittweise immer weitere Pfarrechte erworben. Bei dem Beschuss der Freiheit durch Marschall Turene im Jahr 1646 wurde das Kirchendach zerstört und das Pfarrarchiv vernichtet. Im Jahr 1656 fand die Kirchweihe nach einem durchgreifenden Um- und Erweiterungsbau der Kirche unter Verwendung vorhandener Architekturelemente statt.
Bereits im Jahr 1814 wurde die Pfarrkirche St. Maria Magdalena durch russische Besatzungsmächte für die Feier orthodoxer Gottesdienste genutzt.
Im Jahr 1965 wurde die alte “Pfarrkirche” durch den Neubau der katholischen Kirche an der Schlossstraße ersetzt.
Ab 1967 wurde die Kirche umgestaltet und bis heute für die regelmäßige Feier russisch-orthodoxer Gottesdienste der Gemeinde St. Boris und Gleb genutzt. Von 1971 bis 1991 fanden zudem in der Kirche monatliche Gottesdienste der Evangelischen Kirchengemeinde statt.
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Die markierten Tafeln wurden durch neue ersetzt.